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Überparteiliches Ja-Komitee: Zug sagt Ja zur Energiestrategie 2050

24. April 2017

In Zug engagiert sich ein überparteiliches Komitee für die Unterstützung der Energiestrategie 2050. Das Zuger Ko-Präsidium besteht aus Ständerat Joachim Eder (FDP), Nationalrat Gerhard Pfister (CVP), WWF-Präsidentin Barbara Gysel, Präsident des Zentralschweizer Bauernverbands Josef Murer und den Kantonsräten Andreas Lustenberger (ALG), Zari Dzaferi (SP) und Daniel Marti (GLP). Ebenso sprechen sich zahlreiche weitere Verbände aus Wirtschaft und Umwelt sowie Parteien klar für die Vorlage des Bundes aus, über die am 21. Mai 2017 abgestimmt wird. Die Gründe sind einleuchtend: Die Schweizer Wirtschaft profitiert von der Energiestrategie und die Umwelt ebenso.

Ja zu einheimischer Energie: Geld bleibt hier! So lautet der Slogan der Kampagne der Befürworter der Energiestrategie 2050, über die am 21. Mai abgestimmt wird. CVP-Nationalrat Gerhard Pfister meint zur Vorlage: «Die Energiestrategie ist ein massvoller Kompromiss. Sie schafft ein verlässliches Investitionsklima und führt zu mehr Innovation und Diversifikation im Schweizer Energiesektor. Die Schweizer Wirtschaft profitiert also von der Energiestrategie.»

Dass die Wertschöpfung bei Wasserkraft und Photovoltaik mehrheitlich in der Schweiz liegt, ist unbestritten. Planung, Installation und Wartung der Anlagen werden von Schweizer Firmen ausgeführt. Gleiches gilt für Biogas, Solar- und Erdwärme, Holz und Windkraft. Fachleute erwarten, dass ein Ja zur Energiestrategie des Bundes rund 5’000 neue Arbeitsplätze schaffen wird.

Landwirtschaft
Grosses Potenzial zur dezentralen Energieproduktion steckt zudem in der Landwirtschaft. Josef Murer, Ehrenpräsident des Zuger Bauernverbandes und selbst Bauer aus Baar, sieht die Energiestrategie denn auch als Chance für die Landwirtschaft: «Viele Dächer von landwirtschaftlichen Gebäuden eignen sich perfekt für Solaranlagen und aus Gülle lässt sich Biogas gewinnen. Die Energiestrategie schafft Rahmenbedingungen, damit Landwirte dieses Potenzial endlich nutzen können.»

Energiestrategie für eine sichere Stromversorgung
«Der Bau neuer AKWs ist weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll. Daher ist es ein Gebot der Zeit, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu intensivieren. So gewährleisten wir eine sichere Stromversorgung für das Morgen», sagt Barbara Gysel, Präsidentin des WWF Zug. Die Energiestrategie stärkt die Produktion von einheimischer, erneuerbarer Energie. Die Abhängigkeit vom Ausland sinkt, die Versorgungssicherheit steigt. Und zu guter Letzt ist Energie, die nicht gebraucht wird, die billigste Energie. GLP-Kantonsrat Daniel Marti meint: «Ein JA zur Energiestrategie hilft sicherzustellen, dass wir uns in Zukunft effizient mit einheimischer, erneuerbarer Energie versorgen und das Zuger Gewerbe von der höheren regionalen Wertschöpfung profitiert.»

Link:
www.energiestrategie-ja.ch/zg (weitere Personen und Statements)