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Solidarität untereinander

28. September 2018

Für viele junge Familien wird es heutzutage schwierig, in der Stadt Zug günstige Wohnungen zu finden. Ähnliches gilt für Studenten mit geringem Budget oder ältere Menschen mit kleinerer Rente. Doch benötigen gerade diese Personen eine besondere Unterstützung. Junge Familien sind das Kapital für die Zukunft und ein würdevolles Leben im Alter sollte selbstverständlich sein. Ich selber arbeite und arbeitete bereits im gesundheitlichen wie im sozialen Bereich. Doch gerade auch in diesen Gebieten wird häufig sehr viel gespart. Dies hat Auswirkungen auf die Zufriedenheit des Personals und somit indirekt auf die erbrachte Dienstleistung. Ziel wird immer mehr, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel zu leisten.

Doch wo führt das schlussendlich hin? Wollen wir eine Spaltung in der Gesellschaft, bei der sich wohlhabende Personen eine persönliche Nanny oder eine Privatspitex leisten können, während andere bereits Mühe haben, sich eine Wohnung zu leisten?

Auch nimmt gerade in sozialen und gesundheitlichen Berufen, wie beispielsweise Pflegepersonen und Lehrpersonen, die «Burn-out»-Diagnose zu. Durch Sparmassnahmen steigt der Druck auf die einzelnen Personen und die Belastbarkeit sinkt. Doch meiner Meinung nach ist das Wichtigste, dass wir versuchen, unseren Mitmenschen zu helfen und uns gegenseitig zu unterstützen. Es gibt bereits viele fähige und engagierte Fachpersonen, die sich für das Wohl unserer Gesellschaft einsetzen. Aus diesem Grund ist es mir ein Anliegen, dass auch in Zukunft genügend Mittel und Ressourcen vorhanden sind für die Pflege und Betreuung sowohl in Alters- und Pflegeheimen, wie auch in Kindertagesstätten oder Einrichtungen für Menschen mit einer Behinderung. Denn nur so gelingt ein erfolgreiches Miteinander und Füreinander.

Als Psychologin und Christin versuche ich jeden Menschen so zu sehen, wie er ist und mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen. Deswegen ist mir Solidarität mit Personen, welche besondere Unterstützung benötigen wichtig.

Franziska Bieri, CVP-Kandidatin GGR, Zug