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Programm Zug +

26. März 2021

Programm Zug +

Der Regierungsrat informiert in seinem Zwischenbericht zum Programm Zug + über die verschiedenen Projekte, in die er auf Grund der finanziellen Situation des Kantons Zug in Zukunft in Rahmenbedingungen für eine gute, volkswirtschaftliche Entwicklung konkrete Investitionen beabsichtigt. Es sind dies die Bereiche Bildung, Demografie inklusive Familie/Beruf und Ökologie. Die konkreten Projekte werden in Einzelvorlagen dem Kantonsrat zum Entscheid vorgelegt.

Ein Projekt finde ich besonders wichtig – die Investitionen in Angebote in der familien- und schulergänzende Kinderbetreuung. Die Nachfrage ist nach wie vor gross, es fehlen aber flächendeckende Angebote im ganzen Kanton. Die Familien können sich nicht darauf verlassen, dass bei Bedarf die Betreuung gewährleistet ist. Die CVP-Fraktion hat bereits 2019 in einer Motion, gesetzliche Grundlagen gefordert zur Führung von zeitgemässer, bedarfsgerechter, einfach organisierbarer ausserschulischer Kinderbetreuung auf der Kindergarten- und Primarschulstufe.  Entgegen des Antrages des Regierungsrates auf nur Teilerheblicherklärung dieser Motion hat der Kantonsrat auf Antrag der CVP-Fraktion Ende November die Motion als erheblich erklärt. Dies war ein wichtiger Entscheid um im Kanton Zug die Situation im Bereich der familien- und schulergänzenden Angebote zu verbessern und dem Regierungsrat den Auftrag zu geben, dieses Anliegen voranzutreiben.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird zunehmend wichtiger werden. Wie kann denn sonst dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden? Solche Angebote werden auch im Zusammenhang mit Homeoffice nötig sein. Es ist nicht möglich Homeoffice und Kinderbetreuung zu vereinbaren. Die aktuellen Diskussionen um den Bundesgerichtsentscheid, (dass Frauen bei einer Scheidung auch bei einem Alter ab 45 Jahren ein beruflicher Wiedereinstieg zugemutet werden kann) und die Erhöhung des AHV-Alters für die Frauen, fordert nun aber auch Rahmenbedingungen, dass Mütter im Erwerbsleben bleiben können.

 

Monika Barmet Kantonsrätin CVP Menzingen