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Optimierung des ÖV- Angebots

14. März 2018

Sorgfältige Planung und Umsetzung eines Projekts verlangen einen geschärften Blick für das Ganze. Die neue Kantonschule in Menzingen (KSM) ist bald fertig gebaut. Bereits heute besuchen rund 400 Schülerinnen und Schüler die KSM und bis ins Schuljahr 2020/21 werden es rund 520 Schüler sein. Wurde bei diesem Projekt schlicht vergessen, auch das ÖV-Angebot entsprechend anzupassen?

Patrick Iten, Kantonsrat / Präsident CVP Oberägeri

Patrick Iten, Kantonsrat / Präsident CVP Oberägeri

Heute besuchen 140 Schüler aus dem Ägerital die KSM. Während den Stosszeiten kommt es darum oft zu sehr engen Platzverhältnissen in den Bussen. Oft haben nicht einmal alle Leute Platz und müssen auf den nächsten Bus warten. Diese Situation kann fast täglich beim Knoten Talacher beobachtet werden, wenn die Schülerinnen und Schüler aus dem Ägerital dort auf den bereits vollen Bus nach Menzingen umsteigen wollen.

Die Ortsparteien der CVP Oberägeri und Unterägeri haben darum am letzten Donnerstag, 8. März 2018 bei beiden Gemeindekanzleien eine Motion eingereicht. Diese verlangt, dass sich die Gemeinderäte aus dem Ägerital für eine direkte Busverbindung nach Menzingen einsetzen. Das Anliegen wird unterstützt mit über 1’100 Unterschriften aus dem Ägerital. Wie dringend dieses Anliegen ist, zeigten die sehr vielen Feedbacks von Schülerinnen und Schülern, Pendlern und Betroffenen: «Endlich geht etwas in diese Richtung!» An dieser Stelle bedanken ich mich herzlich für alle Unterschriften und die überwältigende Unterstützung.

Wie man im Interview mit Stephan Schleiss in der Zuger Zeitung vom 12. Februar 2018 entnehmen konnte, ist das Problem bereits erkannt. Gelöst ist es aber nicht. Allein durch schulorganisatorische Massnahmen können die Spitzenlasten nicht gebrochen werden.

Mit zum Ausbau der Kantonschule in Menzingen (KSM) gehört auch eine Anpassung des Öffentlichen Verkehrsangebots. Analog zu «Ägeri-Menzingen hell» soll es bald auch heissen «Ägeri-Menzingen direkt»!