Laura Dittli: Ausblick auf 2021
11. Januar 2021
Die CVP im Aufbruch
Vorab wünscht die CVP trotz den schwierigen Zeiten „Äs Gfreut’s 2021“. Auch das neue Jahr wird einige Herausforderungen für uns alle bereithalten. Die Politik ist gerade in Krisenzeiten stark gefordert. Aber gemeinsam werden wir es zurück in die Normalität schaffen.
Ab durch die Mitte
Die CVP Schweiz hat sich nach einem intensiven Strategieprozess für den neuen Namen „Die Mitte“ entschieden. Auch die Kantonalpartei wird sich in nächster Zeit noch intensiver mit dieser Frage befassen. Der persönliche Austausch mit der Basis ist mir besonders wichtig, aus diesem Grund wird sich der Entscheid betreffend dem neuen Namen im Kanton Zug ein wenig verzögern. Ich bin aber guter Dinge, dass wir diesen Prozess bis spätestens Ende 2021 abschliessen können und für die Wahlen 2022 gerüstet sind. Ich bin überzeugt, dass der neue Name eine Chance für unsere Partei ist, denn die politische Mitte ist die Zukunft unseres Landes. In diesem Sinne freue ich mich auf die spannenden Diskussionen in den Ortsparteien.
Motion betreffend Nullemissionszonen
Anlässlich der traditionellen Dreikönigskonferenz wäre die Lancierung unserer Motion betreffend Nullemissionszonen geplant gewesen. Dies holen wir am heutigen Tag nach. Im neusten Vorstoss fordert die CVP den Regierungsrat auf, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, dass die Gemeinden ab dem Jahre 2025 Nullemissionszonen einführen können. Bis anhin kennt nur gerade der Kanton Genf Zonen mit Emissionsvorschriften. Nach Ansicht der CVP sind solche Umweltzonen für die Schweiz nicht mehr sinnvoll, sondern man muss direkt den Übergang zur emissionsfreien Mobilität fördern. Mit der Schaffung solcher emissionsfreien Zonen wird ein Anreiz geschaffen, der den Umstieg auf neue Fahrzeugtypen beschleunigt. Die CVP möchte damit den Verkehr im Kanton Zug siedlungsverträglicher gestalten.
Mit Zug+ in die Zukunft
Das vom Regierungsrat im letzten Jahr lancierte Projekt Zug + geriet, wie so Manches im letzten Jahr, aufgrund der Pandemie aus dem Fokus der Politik. Umso mehr sind wir bestrebt die vielen Zukunftspläne für den Kanton in diesem Jahr aktiv mitzugestalten. Die konkreten Projekte sind ein guter Anfang und setzten Akzente in wichtigen Themenbereichen, wie der Bildung, Ökologie, Energie und Demografie, die insbesondere für die Wirtschaft und Gesellschaft wichtig sein werden. Konkret ist ein Blumenstrauss an Projekten wie z.B. die flächendeckende Kinderbetreuungsmöglichkeiten inkl. Finanzierungshilfen durch den Kanton, Potenzial „55 plus“ besser nutzen, kant. Immobilien ökologisch sanieren, Verbesserung des ÖV Netzes, Schutz der KMU’s vor Cyber-Kriminalität usw. geplant. Die CVP hat die Grundhaltung und den Willen in die Zukunft unseres Kantons zu investieren und Zug+ bietet perfekte Rahmenbedingungen Alle Parteien sind gefordert eine Vorstellung zu entwickeln, in welche Richtung es mit unserem Kanton gehen soll. Jede Partei wird dabei ihre eigenen Ideen und Haltungen haben. Zentral und wichtig ist allerdings, dass nicht nur der Regierungsrat sondern vor allem auch der Kantonsrat sich mit dieser offenen Haltung ans Werk macht. Die CVP wird die geplanten Projekte daher bestmöglich unterstützen und mit Sicherheit da und dort gar noch mutiger ausgestalten.
JA zum Steuerpaket
Im März stimmen wir über eine auf drei Jahre befristete Corona- Steuersenkung ab. Die CVP ist der Ansicht, dass gerade in den schwierigen Zeiten für die gebeutelte Wirtschaft eine massvolle Steuererleichterung sinnvoll und notwendig ist. Sie ist zudem Bestandteil eines sozial abgefederten, ausbalacierten Projekts. Der Mieterabzug sowie der persönliche Abzug werden ebenfalls erhöht. So bleibt am Ende des Tages allen Zugerinnen und Zuger mehr Geld im Portemonnaie. Und mehr Geld in der Wirtschaft soll den Konsum und die Investitionen antreiben und somit den Unternehmungen Auftrieb verschaffen.
Sollten auch Sie Anliegen zur Gestaltung der Zukunft des Kantons Zug haben, nehmen wir diese gerne auf. Die CVP wünscht allen, die sich politisch engagieren, viel Erfolg. Unser Staatswesen lebt vom Engagement von vielen im Kleinen. Ihnen gilt unser besonderer Dank.