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GGR – Isabelle Reinhart – Votum betreffend Interpellation ‹Hitzeperiode›

11. Dezember 2018

Ich danke Astrid Estermann für das Einreichen dieser Interpellation, die ich gerne so mitunterzeichnet hätte. Auch Astrids Votum fiel entsprechend fundiert und umfassend aus, so dass ich mich kurz fassen kann.

Besonders die Fragen des Mikroklimas oder von Baumfällungen in unserer Stadt habe ich sowohl in der BPK wie auch in der NHK immer wieder aufgeworfen. Ich hatte nie den Eindruck, dass der Stadtrat diese Themen sehr ernst nimmt und sie schon gar nicht systematisch auf dem Radar hat. Oft wurde ich belächelt, weil ich grüne und ökologische Anliegen thematisiert oder unterstützt habe.
Spätestens diesen Sommer haben auch wir Städter die Zeichen der Zeit spüren und erkennen müssen. Meine Überzeugung ist, dass wir in der Verantwortung stehen und Nachhaltigkeit uns alle etwas angehen muss. So hat auch der Schutz unserer Umwelt nichts mit Rechts oder Links zu tun. Zug, aber auch unsere Welt, braucht dringend eine nachhaltige Umweltpolitik.

Die aufschlussreichen Antworten des Stadtrates haben mich daher gefreut und stimmen mich positiv.

Gerade auch das Thema Bäume darf uns nicht kalt lassen. Hier wünschte ich mir, dass der Stadtrat etwas mehr Mut beweist und weniger unter der chronischen Angst leiden würde, es könnten da und dort ein paar Äste auf öffentlichen Grund fallen. Hingegen gebe ich ihm Recht zu seinen Ausführungen zu Bäumen, die auf privaten Parzellen stehen.

Als meine letzten Worte in diesem Saal möchte ich schliessen mit einer Weisheit von Rabindranath Tagore:

„Wer Bäume setzt, obwohl er weiss, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.“

(GGR-Sitzung 11.12.2018 / Vorlage Nr. 2510)