Gegen höhere Kosten für den Mittelstand!
29. August 2018
vlnr. Monika Barmet, Vizepräsidentin CVP Kanton Zug, Nationalrätin Maya Graf (Grüne, Baselland), Ständerat Peter Hegglin (CVP, Zug)
Nein zur Fair-Food-Initiative!
Auch wenn die Initiative noch so sympathisch wirkt – wer kann schon gegen gesunde, sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel sein – sprechen folgende Punkte dagegen: Höhere Preise und weniger Wahlfreiheit für die Konsumenten; kostspieliges Bürokratiemonster; Inkompatibel mit den internationalen Vereinbarungen der Schweiz. Ständerat Peter Hegglin appellierte an die Delegierten, ihre Eigenverantwortung – ein wichtiger gesellschaftlicher Pfeiler – wahrzunehmen. Sie sollen selber entscheiden, ob sie Lebensmittel, die in der Schweiz produziert werden und entsprechend deklariert sind, konsumieren wollen, ober ob sie ausländische Lebensmittel kaufen wollen, deren Produktionsform unbekannt ist. Die Fair-Food-Initiative wird von den Delegierten mit 66 Nein zu 16 Ja bei 2 Enthaltungen abgelehnt.
Nein zur Ernährungssouveränität
Die Initiative enthält Forderungen, die mit der heutigen Agrarpolitik – insbesondere auch dank dem im Herbst 2017 vom Volk klar angenommenen Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit – bereits berücksichtigt werden. Es sind dies beispielsweise die Förderung einer bäuerlichen, vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft, die Stützung der inländischen Produzentenpreise und der Schutz des Kulturlandes. Die Delegierten sprechen sich mit 82 Nein, 0 Ja und einer Enthaltung gegen diese Volksinitiative und damit gegen administrativen Mehraufwand, höhere Steuern und Zentralisierung aus.
Die Schweiz blickt auf Zug
Die Präsenz nationaler Politikerinnen und Politiker im Kanton Zug beweisen es: Die Resultate der Wahlen vom 7. Oktober wecken auch das Interesse der nationalen Parteien.
In seinem fulminanten Referat zeigte Nationalrat Gerhard Pfister auf, dass die CVP ein sicherer Wert für Zug ist. Die Politik der CVP basiert auf der Lösungsorientiertheit. Da diese zunehmen verloren geht, führt dies zu Blockaden. Die CVP als Brückenbauerin verbindet die Pole, während andere Parteien spalten. Darum braucht es die CVP, damit das Erfolgsmodell Zug Bestand haben soll.
Die CVP ist die bürgerliche und soziale Partei im Zentrum im Kanton Zug. Sie macht eine Politik der dargebotenen Hand, während andere Parteien eine Politik der hohlen Hand machen. Wiederum andere machen eine Politik des kalten Herzens. Da die CVP liberaler ist als die SVP, sozialer als die FDP und konservativer als die SP ergibt sich die. Konsequenz: CVP ist ein sicherer Wert für Zug und seine Bevölkerung.