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Die Parolen gefasst und die Mitglieder der Gerichte nominiert

11. April 2024 – Kantonalpräsident Peter Rust begrüsste am Mittwoch, 3. April 2024, hundert Delegierte in der Lindenhallte in Neuheim. Die Traktandenliste war lang, die Versammlung jedoch kurzweilig. Parolenfassungen zu den nationalen und kantonalen Abstimmungen im Juni, Nominationen zu den geplanten Richterwahlen und die Geschäfte der Generalversammlung standen auf dem Programm.

Die Parolen zur Prämien-Entlastungs-Initiative der SP und zur Volksinitiative „Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit“ hat der Zentralvorstand bereits im Vorfeld gefasst und einstimmig abgelehnt. Die Delegierten haben in Neuheim sich zu den weiteren Abstimmungsvorlagen geäussert. Sie sagen Ja zur Kostenbremse-Initiative und Ja zur Änderung des Energiegesetzes und des Stromversorgungsgesetzes. Die beiden kantonalen Abstimmungen – die Zuger Velonetz-Initiative sowie die Transparenz-Initiative – lehnen sie eindeutig ab.

 

Premiere von Kantonalpräsident geglückt

Seit einem Jahr ist Peter Rust als Kantonalpräsident im Amt. Er führte deshalb erstmals durch die Generalversammlung – und dies gewohnt souverän. Ohne Diskussionen gingen die traktandierten GV-Geschäfte über die Bühne. Im Präsidium kommt es zu einem Wechsel. Der Baarer Kantonsrat Pirmin Andermatt ersetzt seinen Steinhauser Kollegen Andreas Hausheer. So setzt sich das Gremium neu folgendermassen zusammen:

 

  • Peter Rust, Präsident
  • Anna Bieri, Vizepräsidentin
  • Manuela Käch, Kommunikation
  • Fabio Iten, Fraktionschef
  • Heinz Achermann, Finanzen
  • Martin Pfister, Vertretung Regierung
  • Peter Hegglin, Vertretung Bundesparlamentarier
  • Pirmin Andermatt, Vertretung Vereinigungen

 

Viel Kompetenz aus den eigenen Reihen für die Zuger Justiz

Alle 6 Jahre wählt das Volk die Mitglieder der Zuger Gerichte – so auch am 30. Juni 2024. Die Nomination der Mitte-Mitglieder in der Zuger Justiz war Formsache, aber in kurzweiligen Vorstellungsrunden stellten sich die amtierenden Richterinnen und Richter den Fragen von Manuela Käch. Fachlich höchst kompetent, mit der nötigen Portion Humor und einer hohen Sozialkompetenz prägen sie allesamt die Zuger Justiz massgeblich mit und tragen mit ihrer täglichen Arbeit im grossen Mass dazu bei, dass die Zuger Gerichte grosses Vertrauen in der Bevölkerung geniessen. Kantonsrichter Laurent Krähenbühl stellt sich altersbedingt nicht mehr zur Wahl. Mit der Baarer Ortsparteipräsidentin Olivia Bühlmann nominierten die Delegierten sie als Richterin fürs Kantonsgericht. Eine Idealbesetzung für die Nachfolge von Laurent Krähenbühl. Als langjährige Gerichtsschreiberin kennt sie den Betrieb und die Abläufe am Kantonsgericht aus eigener Erfahrung bestens. Für die Teilzeitstelle am Verwaltungsgericht hat die Versammlung die Stadtzugerin Judith Fischer nominiert.

 

Obergericht:

Marc Siegwart, Peter Huber

Ersatzmitglieder: Thomas Hubatka, Albert Dormann, Carole Geissmann

 

Strafgericht:

Thomas Rein

Ersatzmitglieder: Matthias Ebneter, Felizia Huber Meier, Barbara Reichlin Radtka

 

Verwaltungsgericht:

Patrick Trütsch, Judith Fischer

Ersatzmitglieder: Andreas Landtwing, Bruno Bosshard

 

Kantonsgericht:

Pascal Stüdli, Olivia Bühlmann

Ersatzmitglieder: Matthias Ebneter, Felizia Huber Meier, Barbara Reichlin Radtka

(die nominierten Richterinnen und Richter)

 

Kantonalpräsident Peter Rust zur Versammlung: „Einmal mehr macht es mich stolz, gemeinsam mit einem bestens eingespielten, sehr professionellen und engagierten Team die Weichen für einen weiterhin erfolgreichen, attraktiven und lebenswerten Kanton Zug massgeblich mitzugestalten. Wir nehmen als staatstragende Partei unsere Verantwortung sehr ernst – auf kommunaler, kantonaler Ebene wie auch in der Justiz. An dieser Stelle danke ich meinen Kolleginnen und Kollegen im Präsidium und gratuliere allen Richterinnen und Richter zur glanzvollen Nomination.“