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CVP Hünenberg – neues Duo im Präsidium

7. Juni 2018

Nach fünf Jahren übergibt Roland Odermatt das Präsidium der Hünenberger CVP an Anita Zimmerman und Thomas Anderegg. Die Co-Leitung der Partei ist für ein Übergangsjahr vorgesehen. Ab 2019 übernimmt Anita Zimmermann die Leitung der Partei. An der Generalversammlung standen nebst der Wahl des neuen Präsidiums vor allem auch die Geschäfte der nächsten Gemeindeversammlung im Zentrum des Abends.

Nach acht Jahren Vorstandstätigkeit und fünf Jahren als Präsident galt es, den verdienten und einsatzfreudigen Präsidenten Roland Odermatt zu verabschieden. Aus beruflichen Gründen sah er sich gezwungen, die Führung der Ortspartei in neue Hände zu übergeben. Der Vorstand konnte mit dem Duo Anita Zimmermann und Gemeinderat Thomas Anderegg ein Zweierteam als Nachfolger präsentieren, das gewillt ist, die gut vorbereitete Partei in die anstehenden Wahlen zu führen. Die ausgebildete Primarlehrerin und Verlagslektorin Anita Zimmermann ist Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Da sie bis 2019 zusammen mit einer Kollegin den grössten Hünenberger Verein, den Kontakt, präsidiert, ist sie froh, dass in einem Übergangsjahr Gemeinderat und Jurist Thomas Anderegg ihr beiseite stehen wird. Die gut dreissig anwesenden Mitglieder waren sehr angetan von dieser Lösung. Als grösste Ortspartei trägt die CVP für die Hünenberger Bevölkerung seit vielen Jahren eine grosse Verantwortung. Umso wichtiger ist es, dass die Führung in guten Händen ist.
Aus naheliegenden Gründen standen die bevorstehenden Wahlen im Zentrum der Diskussion. Wahlkampfleiter, alt Ständerat Peter Bieri, stellte die Ziele der Partei vor. Die CVP will nicht nur die Zahl der Mandate mindestens halten, sie möchte insbesondere auch das Gemeindepräsidium mit der erfahrenen und in jeglicher Hinsicht kompetenten bisherigen Gemeinderätin Renate Huwyler nach einem Unterbruch wieder in ihren Reihen wissen. Dies ist umso gerechtfertigter, als nur mehr die die beiden CVP Vertreter im Gemeinderat verbleiben und damit für den Wissenserhalt und die Kontinuität sorgen.

Für ihre wertvolle Arbeit in den gemeindlichen Behörden wurden der nach 28 Jahre zurückgetretene Bürgerrat Bruno Werder sowie die aus Hünenberg wegziehende Friedensrichter-Stellvertreterin Marianne Basler Scherer verabschiedet. Die CVP schlägt für die gemeindliche Feuerschutzkommission das langjährige Feuerwehrmitglied Hanspeter Knüsel sowie für das Urnenbüro Nadja Gisler vor.
Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte wurden zwei Traktanden der Gemeindeversammlung vom 18. Juni intensiv und kontrovers vorbesprochen. Insbesondere die sehr hohen Kosten für den Kunstrasen des Fussballclubs und die ungewisse Zukunft in diese Investition wurden hinterfragt. Bei aller Sympathie für den Fussball und die damit einhergehende sportliche Beschäftigung junger Menschen, gilt es zu beachten, dass dieser Betrag von beinahe einer Million Franken in Anbetracht der Finanzsituation der Gemeinde kein Klecks ist. Die Versammlung beantragt dennoch mehrheitlich dem Kredit zuzustimmen, verlangt aber vom Gemeinderat, dass der Platz in Zukunft für Schulen und andere Vereine frei zur Verfügung steht und die Gemeinde kein weiteres Risiko eingeht. Nicht ganz nachvollziehbar ist für die CVP die Ablehnung der Motion betreffend familienfreundliche Spielplätze. Die CVP wird deshalb einen Änderungsantrag einbringen, der das berechtigte Anliegen aufnimmt, die Forderungen jedoch auf ein verhältnismässiges Mass zurücknimmt.