Auf ein neues Abenteuer
25. Januar 2019
«Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.»
Dies wusste schon Jeremias Gotthelf. Politisieren beginnt nicht in Ratsstuben oder an Parteiversammlungen, sondern daheim innerhalb der Familie. Gerne erinnere ich mich an viele, manchmal hitzige, Debatten am Familientisch. Für mich rückblickend Politik in Reinkultur. Was am Familientisch beginnt, findet auf kommunaler und kantonaler Ebene seine Fortsetzung.
Als Kommunikationsverantwortliche einer Zuger Einwohnergemeinde sehe ich täglich, wie wichtig die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus ist. Ressourcen müssen vernünftig und nachhaltig eingesetzt werden. Manchmal sind es unkonventionelle, pragmatische Lösungen, welche zielführend und nur dank Kompromissbereitschaft möglich sind – ohne dabei die eigene Identität zu verlieren. So vieles ist möglich, wenn wir zusammenstehen mit einem Ziel oder einer Vision vor Augen: Erinnern Sie sich noch ans Volksfest in Morgarten? Waren Sie auch am Strassenrand, als die Tour de Suisse Halt machte im Kanton Zug oder freuen sich aufs ESAF 2019 in Zug? Nur einige Beispiele, die zeigen, was alles Grossartiges möglich ist im Kanton Zug. Unter dieser Prämisse freue ich mich, in der kommenden Legislatur meinen Beitrag als neu gewählte Kantonsrätin zu leisten. Ich bin stolz auf das entgegengebrachte Vertrauen der Wählerinnen und Wähler und fühle mich geehrt, dass ich als Kantonsrätin aktiv an Rahmenbedingungen mitwirken kann, welche unsere Lebensqualität im Kanton weiterhin hochhalten, dass Ressourcen nachhaltig eingesetzt und Raum für Innovationen und Visionen geschaffen werden. Meine politische Reise hat eben erst begonnen. Es ist aufregend, interessant, lehrreich – schlicht ein Privileg.
Ich freue mich auf spannende Debatten im Kantonsrat und wünsche mir, dass wir gemeinsam mutig und pragmatisch Entscheidungen treffen, wo das Gemeinwohl über Partikularinteressen steht – für unsere Kinder und künftige Generationen. Wenn nicht jetzt, wann dann!