Maske auf, jetzt aber alle!
16. Oktober 2020
Seit einer Woche ist es wieder soweit, die Maskenpflicht wurde im Kanton Zug ausgeweitet. Die Lage ist angespannt und verlangt eine erhöhte Aufmerksamkeit: Zitat von unserem Gesundheitsminister Regierungsrat Martin Pfister. Er ist sicher ausführlich informiert, macht seinen Job mit seinen Leuten sehr gut und pflegt den täglichen Kontakt mit den Fachstellen. Die Fallzahlen bekräftigen seine Aussage. In der Schweiz täglich weit über 2500 Corona Ansteckungen. Im Verhältnis zu Deutschland, Faktor 2.8. Tendenz steigend. In der Schweiz an vorderster Front unser Kanton. Was wir zwingend wieder erreichen müssen, dass der Wirtschaftsstandort Zug im Ausland von der Risikoliste gestrichen wird. Dies ist nicht nur für unsere Gesundheit, sondern auch für unsere Wirtschaft und unser Ansehen ein tiefer Schlag. Darum verstehe ich die Ignoranten und Demonstranten nicht, die gegen die Maskenpflicht sind, ja sogar davon reden, dies sei ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Ein Eingriff in unsere persönliche Freiheit ist die Gleichgültigkeit jener, welche die Schutzmassnahmen des Regierungsrates nicht respektieren. Wenn wir keine Massnahmen gegen den unweigerlichen Anstieg der Infektionen treffen, drohen schwerwiegendere Massnahmen in gesellschaftlicher, wie auch geschäftlicher Lage. Unter keinen Umständen dürfen wieder Betriebe wie Restaurants, Bars, etc. geschlossen werden. Und die Spitäler, wenn sie plötzlich überfüllt sind von Covid-19 Patienten und die anstehenden, tagtäglichen Operationen wieder zurückgestellt werden müssen? Dies, nenne ich Eingriffe in die persönliche Freiheit. Stellen wir uns dem Charaktertest, wir haben es in der Hand und lenken in Richtung Freiheit. Ich würde sogar ein generelles Maskentragen für 3 Wochen einsehen. Jeden einzelnen von uns in die Pflicht nehmen und nicht die Geschäfte schliessen. Denn die Maske hat auch einen zusätzlichen Vorteil. Wir berühren mit unseren Händen das Gesicht weniger und somit wird das Risiko der Ansteckung kleiner. Eine wirksame Impfung, welche allen ethischen Prozessen der WHO und Testphasen durchlaufen ist, die Sicherheit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit aufweist, wird es wohl kaum vor einem Jahr geben. Lassen wir uns nicht irreführen, von Impfungen aus unseriösen Ländern mit unzuverlässigen Studien. Darum, Maske auf!
Da wäre noch die Schuldfrage. Ein kleiner Fehler im Straßenverkehr, z.B. 30 Minuten zu lange im Café sitzen, kann eine Parkbusse mit sich führen. Und die Ursache vom Covid-19 Virus? Ein Schaden in Höhe von Milliarden von Franken mit vielen tragischen Ereignissen. Wann wird da der Verursacher zur Rechenschaft gezogen? Die kommunistische Partei von China bewies wieder die Unterdrückung der eigenen Landsleute und jetzt sogar gegen die ganze Welt. Zuerst wurden im eigenen Land Ärzte zensiert, als sie den Virus in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckten und warnen wollten. Die Pandemie wurde einfach über mehrere Wochen totgeschwiegen. Wertvolle Zeit zur Eindämmung des Virus verstrichen. Erst als das Verheimlichen und Leugnen der Welt keinen Glauben schenken konnte, berichtete China am 7. Januar über den neuartigen Virus. Zu spät, die Welt steuerte auf die Pandemie zu und jetzt mit Vollgas in die zweite Welle.
Also Zuger, es liegt an uns allen! Seien sie nicht diese eigensinnigen Personen, die nach Schlupflöchern suchen, seien sie die realistischen Zuger und übernehmen sie die Selbstverantwortung, wenn es gefordert wird. Und gefordert wird es jetzt.