General- und Parteiversammlung der CVP Oberägeri 2020
26. August 2020
Corona bedingt führte die CVP Oberägeri ihre Generalversammlung erst am 25. August 2020 durch und diskutierte gleichzeitig die Geschäfte der kommenden Einwohnergemeindeversammlung. Nach dem kulinarischen Auftakt im Restaurant Hirschen führte der Präsident Patrick Iten die 29 anwesenden Parteimitglieder zügig durch die ordentlichen Traktanden. Mit einem herzlichen Applaus verabschiedete die Versammlung Karin Lodewick und Markus Rogenmoser aus dem Vorstand. An ihre Stelle wurden Yvonne Nastos und Daniel Blattmann gewählt.
Mehr zu reden gaben die Geschäfte der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. September 2020: Der vor allem einnahmebedingt grosse Rechnungsüberschuss von über CHF 10 Mio. wurde von der Versammlung mit Freude zur Kenntnis genommen wie auch die Abrechnung der getätigten Investitionen. Der im Aufbau begriffene Gesundheitspunkt im ehemaligen Gebäude der Raiffeisen Oberägeri stiess auf grosses Interesse. Der Gemeinderat Oberägeri will das Projekt mit einer Defizitgarantie von CHF 300‘000.00 während drei Jahren unterstützen. Diese Absicht und das geplante Vorhaben stiessen in der Versammlung auf breite Unterstützung und es wurde grossmehrheitlich die Ja-Parole beschlossen.
Die Bauvorhaben Richtung Morgarten gaben einiges zu diskutieren. Ein Dauerthema ist die Aufhebung von Busbuchten und die Verlegung der Haltestellen auf die Strasse. Dies wird grossmehrheitlich abgelehnt, weil nur mit den heutigen Busbuchten ZVB-Busse oder auch landwirtschaftliche Fahrzeuge überholt werden können. Das Vorgehen des Kantons betreffend der gesamten Morgartenstrasse erscheint konzeptlos und als unzusammenhängendes Flickwerk. Vor einigen Jahren wurde vom Kanton ein Konzept für die Gesamtsanierung der Morgartenstrasse bis zur Kantonsgrenze vorgestellt mit einem Radstreifen usw. Heute werden kleine Etappen geplant bzw. gemacht. Vor diesem Hintergrund und auch um Arbeiten nicht zwei Mal machen zu müssen, will die CVP Oberägeri zuerst vom Kanton ein verbindliches Gesamtkonzept mit Zeitplan und erst dann Belagsarbeiten und Leitungssanierungen auslösen.
Zur Abschreibung der Motion Oberägeri – (k)ein Ballenberg: Denkmalschutz mit Mass wurde ebenfalls die Ja-Parole beschlossen und den damaligen Initianten mit einem herzlichen Applaus gedankt. Nicht verstanden wird, dass der klare Volksentscheid mit juristischen Klagen zu Fall gebracht werden soll, wie den Medien entnommen werden kann.
Auch nach dem offiziellen Ende der Versammlung wurde, stets unter Einhaltung der Corona Vorschriften, noch lange weiter diskutiert.
Text: Roland Meier, CVP Oberägeri Sekretär
Bilder: Jan Pegoraro