Ein vernünftiger Vaterschaftsurlaub ist Dank der CVP bereits Tatsache
2. Oktober 2019
Der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub ist auf der Zielgeraden, nachdem der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» heute entschieden hat, seine Initiative bedingt zurückzuziehen. Damit ist eine grosse Hürde genommen für den von der CVP massgeblich mitgeprägten und mehrheitsfähigen Gegenvorschlag des Parlaments. Der Vaterschaftsurlaub entspricht einem Bedürfnis der Gesamtgesellschaft. Ein allfälliges Referendum dürfte es darum sehr schwer haben.
Der Gegenvorschlag des Parlaments zur Volksinitiative «Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub», beinhaltet zwei Wochen Vaterschaftsurlaub, wie es die bereits vor fünf Jahren von CVP Nationalrat Martin Candinas eingereichte parlamentarische Initiative fordert. «Der Vaterschaftsurlaub ist in den ersten sechs Monaten nach der Geburt zu beziehen und wird analog zum Mutterschaftsurlaub über die Erwerbsersatzordnung finanziert. Damit wird die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert», ist Martin Candinas überzeugt.
Rückzug der Initiative
Die CVP begrüsst es sehr, dass der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» seine Volksinitiative heute zurückgezogen hat, unter dem Vorbehalt, dass nicht das Referendum gegen den Vorschlag des Ständerates ergriffen wird. Somit verzichtet der Verein darauf, für zwei zusätzliche Wochen in einen teuren Abstimmungskampf zu steigen. Zwei Wochen sind ein guter, mehrheitsfähiger Kompromiss zwischen Maximalforderungen und einer wirtschaftsverträglichen Umsetzbarkeit, insbesondere für die KMU. Denn es sind insbesondere auch die Arbeitgeber, die von einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitieren.
Mehr bleibt möglich
CVP Nationalrat Phillip Kutter ergänzt: «Es bleibt den Unternehmen überlassen, das maximal Mögliche anzubieten. Sie können sich mit guten Arbeitsbedingungen profilieren und zum Beispiel 4 Wochen, 8 Wochen oder noch mehr anbieten. Und für das maximal Mögliche sind natürlich auch die Männer und die jungen Väter zuständig: Von ihnen müssen wir erwarten, dass sie sich auch ausserhalb des Vaterschaftsurlaubs zu Hause engagieren.»
Einmal mehr ist es eine CVP-Lösung, die es der Schweiz erlaubt, einen richtigen, wichtigen und längst fälligen Schritt zu machen und mit einem klugen Kompromiss dafür zu sorgen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf konkret verbessert wird. Das ist die zentrale Rolle einer starken Politik der Mitte, das ist die Rolle der CVP.
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