Ihre ganzseitige Berichterstattung über das hindernisfreie Bauen mit den fundierten Aussagen von Eva Schmidt aus unserer Fachstelle Hindernisfreie Architektur freute mich ausserordentlich.
Im Neubau sollte eine Integration der Anforderungen an eine hindernisfreie Architektur insbesondere bei schwierig veränderbaren Bauteilen (Schwellen, tragenden Wänden oder Decken, Raumabmessungen) selbstverständlich sein. Architektur kann auch bei Erfüllung der Anforderungen an das hindernisfreie Bauen ansprechend und knackig wirken, ohne prothesenartig zu erscheinen. Wir argumentieren hierfür gerne mit dem Grundsatz «Design for all». Das heisst, hindernisfreie Architektur dient auch anderen Menschen, zum Beispiel beim Schieben von Kinderwagen.
Eine physische Veränderung infolge Unfall oder Krankheit kann leider sehr unvermittelt eintreten. Nicht nur Betroffene, auch das Umfeld (Familie, Freunde) ist in solchen Situationen sehr froh, wenn die betroffenen Personen weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld leben können.
Patrick Röösli
Mitglied Stiftung zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt
Kandidat KR und GGR