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Vertrauen Sie dem Staat.

Vertrauen Sie dem Staat

Einen Text zu schreiben in einer Welt, die sich täglich ändert, fordert mich heraus. Alles dreht sich um das Coronavirus, viele mögen es schon gar nicht mehr hören. Und doch ist dies genau das, was mich beschäftigt: das Virus, die Solidarität, die kaputte Wirtschaft und das Vertrauen in den Staat.

Vertrauen in den Staat… ja, das habe ich. Ich vertraue darauf, dass der Bundesrat seine Entscheidungen im Sinne der Gesamtbevölkerung trifft. Er hat seine Fachpersonen und ihm liegen mehr Informationen zugrunde als uns. Und das Vertrauen in den Staat brauchen wir, um diese Ausnahmesituation im Griff zu haben.

Die Schwierigkeit bei einer Pandemie besteht darin, dass der Staat Massnahmen ergreifen muss, bevor sich zu viele Personen angesteckt haben. Zu einem solchen Zeitpunkt sind Einschränkungen aber meist noch nicht akzeptiert und werden daher ungenügend umgesetzt. Dies hat zur Folge, dass die Massnahmen nicht zum Ziel führen. Sie sehen also: Ob die Schliessung der Geschäfte, Bars und Restaurants, Home-Office, Versammlungsverbote und Abstandsverbote reichen oder ob es auch in der Schweiz zu einer Ausgangssperre kommen wird, hängt massgeblich von unserem eigenen Verhalten ab! Der Staat vertraut uns, nun kommt es darauf an, was wir damit machen.

Vertrauen haben sollten auch wir Politikerinnen und Politiker. Diverse Vorstösse werden in dieser Krisenzeit in Zusammenhang mit dem Coronavirus eingereicht. Dabei wissen alle, dass der Bund, die Kantone und die Gemeinden intensiv daran arbeiten, auch die wirtschaftlichen Folgen abfedern zu können. Gefragt sind Sofortmassnahmen. Es ist nicht die Zeit, die Verwaltungen mit unnötigen Aufgaben zu belasten. Jetzt gilt es zu vertrauen, dass die Solidarität, welche die Wirtschaft den Risikogruppen entgegenbringt, auch gegenüber der Wirtschaft gezeigt wird.

Aber dazu müssen wir uns jetzt an die Massnahmen des Bundes halten! Zeigen Sie Solidarität und vertrauen Sie dem Staat! Ich als besonders gefährdete Person bin Ihnen dankbar.